Reflexintegration

Was ist ein Reflex?

Ein Reflex ist eine nicht steuerbare Muskelbewegung, die eine bestimmte Aufgabe erfüllt, z.B. das Zucken und automatische schließen des Augenlides bei starkem Wind. Es gibt verschiedene Arten von Reflexen. Die frühkindlichen Reflexe werden schon während der Schwangerschaft angelegt und helfen bei Geburt und im 1. Lebensjahr und sind für den Muskelaufbau zuständig. Frühkindliche Reflexe sind automatische, stereotype Bewegungen, die vom Gehirnstamm gelenkt werden und ohne Beteiligung des Kortex ausgeführt werden. Die Bewegungen werden solange geübt und wiederholt bis sie ihre Aufgabe erfüllt haben, z.B. das Baby kann jetzt willentlich nach einem Gegenstand greifen. Damit ist der frühkindliche Reflex gereift/ gehemmt und höher entwickelte Nervenstrukturen ermöglichen dem Kind willentliche Reaktionen. Findet die Integration nicht statt, bleiben die reflexartigen Muskelbewegungen erhalten, was einen enormen Einfluss auf späteres Lernen und Verhalten hat.

Unser Training:

  • reift und hemmt die frühkindlichen Reflexe
  • trainiert die visuelle Wahrnehmung und Verarbeitung
  • trainiert die auditive Wahrnehmung
  • trainiert Koordination und Flexibilität
  • trainiert Gleichgewicht
  • trainiert Konzentration, Ausdauer und Motivation
  • trainiert Kurzzeitgedächtnis
  • trainiert Verhalten
Lerntherapie, Reflexintegration

typische Auffälligkeiten im Kleinkindalter:

  • Ängstlichkeit
  • impulsives Verhalten
  • schlechte Auge- Hand Koordination
  • Trotzkopf
  • das Kind drängt sich auf oder traut sich nicht
  • Einschlafschwierigkeiten
  • Einnässen

typische Auffälligkeiten in der Grundschule:

  • Rechts/ Links werden verwechselt
  • Ungeschicklichkeit
  • will nicht lesen
  • überliest Buchstaben und Endungen
  • dichtet beim lesen dazu
  • sieht eigene Schreibfehler nicht
  • schreibt Wörter immer wieder anders falsch
  • Zahlendreher (schreibt 48, sagt 84)
  • verrechnet sich oft um 1
  • Schwierigkeiten beim Überschreiten des 10er/ 20er und 100er Raum
  • kann Abstände beim Schreiben nicht einschätzen
  • lässt sich leicht ablenken
  • anormale Stifthaltung
  • Kopfschmerzen
  • blinzeln beim Abschreiben von der Tafel
  • Bauchschmerzen
  • Schulangst
Bal-A-Vis-X, Konzentration, Lerntherapie, ADS/ADHS, LRS, Legasthenie, Dyskalkulie

typische Auffälligkeiten bei Teenagern und Erwachsenen:

  • geringe Konzentrationsspanne und leicht ablenkbar
  • Perfektionismus/ hoher Eigendruck
  • erhöhte Licht- und Lautstärkeempfindlichkeit
  • fehlende Motivation
  • geringes Selbstbewusstsein
  • hoher Süßigkeiten Konsum
  • hoher Kaffee Konsum oder viele Energiedrinks
  • Nackenschmerzen durch verdrehte Sitzhaltung
  • Kopfschmerzen
  • Prüfungsangst
  • kann Prüfungsstoff nicht wiedergeben, obwohl er ihn konnte
  • Prüfungsblackout

Hier unterstützt ENWAKO® und bietet ein Trainingsprogramm mit Lösungsmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene an.

 

Grunduntersuchung

es wird eine ganzheitliche Grunduntersuchung nach der ENWAKO® – Methode durchgeführt. Diese dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden. Die Auswertung des Tests ergibt eine genaue Einsicht in die basale Wahrnehmungsfähigkeit der getesteten Person. Der Test wird direkt ausgewertet und besprochen.

 

Training

Nachdem Sie sich für das ENWAKO® – Training entschieden haben, wird ein individuelles Übungsprogramm festgelegt. Sie kommen mit ihrem Kind ca. einmal im Monat zum Training. In jeder Stunde werden die alten Übungen kontrolliert und neue Übungen mitgegeben.Der tägliche Zeitbedarf beträgt ungefähr 10 Minuten und soll an 5-6 Tagen die Woche eingehalten werden. Die Übungen zuhause sind maßgeblich für den Erfolg des Trainings notwendig. Durch die Übungen bekommt das Gehirn eine neue Chance die Reflexe nachzureifen und zu integrieren. Das Training dauert zwischen 12 und 15 Monaten. Auch nach Beendigung des Trainings setzt sich die Nachreifung fort. Nun ist es möglich sein volles Potenzial zu entfalten. 6 Monate nach Trainingsende findet nochmals eine Kontrolluntersuchung statt.